Tagesfahrt nach Hamburg

Noch schnell ein Gruppenfoto

Noch schnell ein Gruppenfoto

Lehrter MS Kontaktgruppe fährt in das Miniatur Wunderland nach Hamburg

Um 8.45 Uhr am 24.Oktober 2015 trafen sich die Mitglieder der Lehrter MS Kontaktgruppe mit ihren Partnern und Freunden am Schützenplatz um eine Bustour nach Hamburg in das Miniaturwunderland zu machen. Pünktlich um 9.00 Uhr startete der Bus von der Fa. Grund Omnibusbetrieb mit 26 Personen. Eigentlich waren 27 Personen angemeldet, aber wie es manchmal so ist, ein Mitglied musste leider wegen Krankheit absagen. Die Gruppe bekam von der Aktion „Hand in Hand“ einen Zuschuss, durch den die Fahrt für die Mitglieder der Gruppe etwas günstiger wurde.

Nachdem wir auf der Autobahn waren, begrüßte uns unsere Gruppenleiterin Elke mit einem fröhlichen „guten Morgen“ wünschte allen eine gute Fahrt keinen Stau und einen schönen Tag. Damit das Ganze nicht so trocken verlief hätte sie für die Damen einen Piccolo und für die Herren einen Kurzen. Der Piccolo war dann auch Alkoholfrei. Der Kurze entpuppte sich als Kräuterschnaps.

Das mit dem Stau hätte Elke nicht sagen sollen, denn bei Schwarmstedt geriet der Verkehr schon ins Stocken. Und dann, kurz vor dem Rasthof Allertal hieß es dann, können wir an der Rastanlage einmal halten? Man müsste einmal gewisse Örtlichkeiten aufsuchen, da der Morgenkaffee sich bemerkbar macht. Also wurde schon eine kurze Pause eingelegt, obwohl man ja gerade mal kurze Zeit auf der Autobahn war. Die Raucher freuten sich über diese Pause, konnten sie doch ihren Laster frönen.

Dann ging es aber zügig voran und wir erreichten, wie erwartet gegen 11.30 Uhr Hamburg.
Die Gruppe hatte sich als diesjähriges Ausflugsziel für das Miniatur Wunderland entschieden und so konnten alle schnell mit den vorbestellten Tickets, den mit Spannung erwarteten Besuch starten.
Dafür hatte die Gruppe dann auch genügend Zeit, denn um 15 Uhr war das Treffen im Bistro zum gemeinsamen Essen vorgesehen. Bis dahin konnte man sich die Schweiz, Österreich, Amerika, Bayern, Knuffingen, Mitteldeutschland, Hamburg und Skandinavien im Miniformat ansehen. Auch im Dunkeln konnte man sich über die ca. 335.000 Lichter erfreuen, die dann in Abständen das Miniaturland bei Nacht in Szene setzte. Selbst wer von den Gruppenmitgliedern früher schon mal dort war, entdeckte wieder einiges Neues.

Bei Currywurst und Pommes tauschte sich die Gruppe über das Wunderland aus und wer sich länger nicht mehr gesehen hatte, konnte mal wieder richtig schön klönen. So war z.B. Günni mit seiner Frau, der in diesem Jahr nach Bad Nenndorf gezogen war, auch bei diesem Ausflug der Lehrter Kontaktgruppe mit dabei. Das zeigt, dass der Kontakt auch bestehen bleiben kann, wenn einem die Gruppe am Herzen liegt.

Gegen 17 Uhr holte der Busfahrer die fröhliche Gruppe wieder ab und brachte sie sicher und zügig nach Lehrte zurück.
Ein rundum gelungener Ausflug, dank unserer Leiterin Elke!
Da möchte man schon fast wieder überlegen, was die Gruppe als nächstes Ziel auswählen könnte!

Astrid Burose

Geht nicht gibt’s nicht,

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oder ich wollte ja gar nicht Schützenkönigin werden.

Für das Königinschießen hatte ich Schreibdienst, da ich auf Königin nicht schießen sondern nur meinen Obolus zahlen wollte. Doch da die Beteiligung an diesem Abend nicht sehr groß war, redeten zwei Schützenschwestern auf mich solange ein bis ich nachgab. Meine Argumente, die vorbrachte, wie, ich habe doch Schreibdienst, ich kann hier nicht weg, wurden einfach abgeschmettert mit den Worten, wir vertreten dich hier solange, bis du geschossen hast.

Also löste ich den Königinstreifen und begab mich auf den Schießstand. Dort machte ich zuerst meine Probeschüsse, die recht ordentlich ausfielen. Doch hat mich das nicht überrascht, da meine Probeschüsse oft besser sind als die Wertungsschüsse. Also hab ich nach drei Schuss den Wertungsstreifen eingelegt. Beim ersten Schuss habe ich nur eine 8 erzielt. Der 2. Schuss war besser, eine recht ordentliche 10. Da ich keine gute Schützin bin und ich das Schießen immer nur als Therapie ansehe, habe ich den 3. Schuss auch wieder versiebt, sprich nur „eine 9“. Dann wieder eine 10 und als krönenden Abschluss eine 7.

Als ich aus dem Stand kam, wurde ich gefragt wie ich geschossen hätte. Meine Antwort war knapp, nicht so gut, zwei 10 der Rest war Müll.

Am 21.07. hatte ich Gruppenabend, dort bekam ich um 20.30 Uhr einen Anruf mit den Worten „herzlichen Glückwunsch Königin“! Im ersten Moment dacht ich es wäre Spaß und meine Schützenschwester wollten mich foppen, doch sie wiederholten den Satz noch einmal und baten mich ins Schützenheim zu kommen. Also beendete ich den Gruppenabend vorzeitig mit den Worten, „Leute eure Leiterin hat Mist gebaut, sie ist gerade mit einem 49,5 Teiler Schützenkönigin geworden“.

Am Sonntag, den 26.Juli wurden im Schützenheim die diesjährigen Majestäten bekannt gegeben.

Die offizielle Bekanntgabe der Könige fand am Donnerstag, den 30. Juli zur Eröffnung des Schützenfestes beim großen Zapfenstreich im Lehrter Stadion statt. Somit bin ich nun Schützenkönigin für 1 Jahr. Es galt nun für mich 4 Tage feiern und durchhalten. Ich muss sagen, meine Schützenschwestern waren rührend um mich besorgt, damit ich mich nicht überanstrengte. So brauchte ich z.B. keinen Umzug mit laufen. Ich bin zwar wie alle Könige aus dem Rathaus gegangen, wurde aber an der nächsten Straßenecke von einer Schützenschwester mit dem Auto zum Schützenplatz gefahren. Am Sonntag, den, 2. August durfte ich in einer Fahrradrikscha platznehmen und so konnte ich den Umzug durch Lehrte richtig genießen.

Im Nachhinein kann ich sagen, es war ein schönes Schützenfest und man kann auch mit MS Schützenkönigin werden.

Jeder sollte den Mut haben, trotz MS oder gerade deshalb etwas wagen, was er noch nicht gemacht hat. Denn wie die Überschrift schon lautet, „geht nicht gibt’s nicht.“

Elke Müller